Löwen Frankfurt vs. Dorbriner EC
Der Wecker klingelt mitten in der Nacht. Wie kann ein Hotel Frühstück nur bis 9:30 anbieten?
Naja, dann habe ich ja heute etwas Zeit. Erstmal das Frühstücksbuffet genutzt, bin ja extra dafür aufgestanden. Dann den Blogbeitrag Teil 1 geschrieben, nachdem mein beauftragter Blogschreiber ausgefallen ist, muss ich das ja selbst machen. Danach mal das Wetter begutachtet. Sieht nicht so gut aus, aber mit Tendenz zur Besserung. Na dann, auf zum Sightseeing.
Erstmal auf die Insel Lindau und den Blick über den Bodensee, den kleinen Hafen und die alten Häuser geniessen. So langsam gesellt sich auch noch die Sonne dazu und es wird ein gemütlicher Vormittag. Irgendwann viel mir ein, dass einer meiner Studenten und guter Freund ja hier wohnt. Pünktlich zum Mittagessen! Neben einem Mittagessen und einem netten Gespräch über Vergangenheit und Zukunft, gab es dann auch noch einen Tipp für die Nachmittagsgestaltung.
Auf ging es nach Dornbirn und dort dann hoch in die Berge. Nachdem ich einen, vermutlich nicht ganz legalen, Parkplatz für mein Auto gefunden hatte, machte ich mich mit meiner Kamera auf eine Wanderung durch die Alplochschlucht.
Das war dann aber auch genug Sightseeing für den Tag. Wieder in Dornbirn gab es dann noch eine Stärkung und auf ging’s zur Eishalle. Etwa 50-50 Löwenfans hatten das gleiche Ziel. Die Zahl war schwer zu schätzen, da auch Dornbirner Fans in der Kurve waren. Ich habe dann, wie ich das normalerweise in unbekannten Hallen mache, erstmal die Eishalle erkundet und mir Plätze zum Photographieren gesucht. Die Halle ist sehr geräumig, man hat Platz und gute Sicht und auch die Scheiben waren halbwegs sauber. Nur das Licht hätte etwas besser sein können.
Heute waren die Löwen rechtzeitig da, und so konnte das Spiel pünktlich losgehen.
Anfangs haben die Löwen viel Druck gemacht, das Spiel fand häufig im Drittel der Dornbirner statt. Doch dann schaffte es ein Bulldog irgendwie im Sitzen den Puck zum völlig freistehenden Mitspieler zu schieben. 1:0! Und danach ging es dann Schlag auf Schlag. 2:0! 3:0! Kurz vor Schluss, ich bin gerade im Gespräch mit einem Photographenkollegen, kommt Brett Breitkreuz auf uns zugestürmt, dreht in Richtung Tor ab und wühlt sich durch die Gegner durch. 3:1. Das war es dann erstmal.
Im zweiten Drittel dann erst Dornbirn stärker, danach die Löwen. Aber keine der Mannschaften konnte etwas verwertbares vorweisen. Florian Proske hat da mit einigen schönen Paraden auch etwas beigetragen.
Zwar wurde dieses Spiel nicht ständig durch den Schiri unterbrochen, wahrscheinlich war das Kontingent an Stockschlagfouls fürs Wochenende schon vom Schiri in Thurgau aufgebraucht worden, dafür gab es aber 2x pro Drittel ein Powerbreak. Ich muss ja zugeben, Powerbreak hört sich viel cooler an als Werbeunterbrechung, nervig ist es aber trotzdem.
Im dritten Drittel dann ein ähnliches Bild, nur mit Hannibal Weitzmann im Tor und dem 4:1 von Dornbirn.
Trotz der, für Löwenfans, nicht allzu schönen Ergebnisse, war es ein schönes Wochenende.